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Kinder | Sensitive Kommunikation 

Dr. Micha­el Weh 

Sie sind unse­re gro­ße Lie­be, unse­re Lebens­auf­ga­be, unse­re tiefs­te Freu­de … aber auch uner­bitt­li­che Leh­rer in Sachen Geduld, Aus­dau­er und Tole­ranz. Sie decken oft unse­re Schwä­chen auf, brin­gen uns an unse­re Gren­zen und dar­über hin­aus und las­sen sie uns manch­mal ver­zwei­feln. Sie sind der Spie­gel unse­rer eige­nen Ver­gan­gen­heit und unse­rer eige­nen Defi­zi­te. Den­noch gibt es wohl bio­lo­gisch und see­lisch gese­hen kaum eine wert­vol­le­re Auf­ga­be, als die, sich Kin­dern zu wid­men und gemein­sam mit ihnen zu wach­sen, so schwie­rig es in man­chen Pha­sen auch sein mag. 

Kha­lil Gibran, der berühmte ori­en­ta­li­sche Dich­ter schrieb: 

„Ihr dürft ihnen eure Lie­be geben, aber nicht eure Gedan­ken; denn sie haben ihre eige­nen Gedan­ken!“ oder: „Ihr seid der Bogen, von dem eure Kin­der wie leben­de Pfei­le abge­schos­sen wer­den!“ 

Ich glau­be, dem braucht nichts hin­zu­ge­fügt wer­den, als die abschlie­ßen­de Bemer­kung: 

Lasst uns nicht domi­nan­te The­ra­peu­ten unse­rer Kin­der sein, son­dern gütige Part­ner, die mit ihnen zusam­men eine her­aus­for­dern­de Auf­ga­be zu lösen haben und die gemein­sam dar­an erstar­ken! 

Am Bei­spiel der „Arm­ka­ta­lep­sie“ (und ver­wand­ter Tech­ni­ken), einer alt­be­kann­ten aber poten­ten hyp­no­ti­schen Metho­de, möch­te ich zei­gen, wie ein­fach man Kin­dern oft­mals Impul­se zur Selbst­hil­fe geben kann. Wei­ter fol­gen Fall­bei­spie­le mit psy­cho­lo­gi­scher Fines­se, um Ihnen ad hoc ein klei­nes Reper­toire an die Hand zu geben, wenn Sie in das bro­deln­de Schwimm­be­cken „Kin­der­er­zie­hung“ oder „-the­ra­pie“ ein­tau­chen wol­len. 

Der „hypnotische“ Arm 

Im Fol­gen­den spre­che ich ein­fach von dem „Pati­en­ten“, schon um das Alter außen vor zu las­sen, denn alle Metho­den funk­tio­nie­ren im Prin­zip auch bei Erwach­se­nen. 

Man setzt sich vor den Pati­en­ten und hebt im Gespräch sei­nen domi­nan­ten Arm auf Augen­hö­he, um die Arm­ka­ta­lep­sie her­vor­zu­ru­fen. Die Hän­de des Behand­lers unter­stüt­zen dabei Ell­bo­gen und Hand­ge­lenk. Nun gibt man direk­te oder indi­rek­te Sug­ges­tio­nen, je nach Vor­lie­be oder je nach ver­mu­te­ter Ansprech­bar­keit des Pati­en­ten. Ein­fa­cher struk­tu­rier­te, kri­tik­ar­me oder eher weni­ger domi­nan­te Men­schen spre­chen oft sehr gut und schnell auf direk­te Sug­ges­tio­nen an („Dein Arm wird steif und fest wie Holz!“). Für die meis­ten moder­nen Men­schen im auf­ge­klär­ten Inter­net­zeit­al­ter – und Kin­der sind hier oft wei­ter als die Älte­ren – wird jedoch die indi­rek­te Metho­de („Es wird inter­es­sant sein, zu beob­ach­ten, wel­che Ver­än­de­run­gen sich in Dei­nem Arm erge­ben wer­den; viel­leicht eine Art Stei­fig­keit oder Star­re, wie bei einem Stück Holz?“) eher ange­zeigt sein, weil sie kei­nen Wider­spruch pro­vo­ziert. 

Wäh­rend man den Arm in der Luft hält und an den bei­den Gelen­ken sanft unter­stützt, gibt man die Trance ein­lei­ten­de Sug­ges­tio­nen und erzählt dem Pati­en­ten, dass sich der Kör­per in Trance oft anders anfühlt als im bewuss­ten Wach­zu­stand. Nun kann man die Auf­merk­sam­keit direkt auf den Arm len­ken und von „Star­re“, „Stei­fig­keit“ und „fest wie Holz“ spre­chen. Aber selbst wenn man ver­bal gar nicht auf den Arm ein­geht, wird sich die Kata­lep­sie mit der Zeit von selbst ent­wi­ckeln, weil sie ein natür­li­ches Tran­ce­phä­no­men ist, das oft spon­tan auf­tritt. Dabei bewegt man sei­ne Hän­de bzw. Fin­ger­spit­zen, mit denen man den Arm unter­stützt, immer leicht auf und ab, um zu tes­ten, inwie­fern und ‑weit sich der Arm schon selbst trägt. Außer­dem sind die­se Bewe­gun­gen ein non­ver­ba­les Signal, was genau Sie von dem Pati­en­ten möch­ten. Sein Unbe­wuss­tes wird ganz auto­ma­tisch ver­ste­hen, dass es den Arm lang­sam selbst hal­ten möge. Man fühlt dann meist sehr bald, wie zuerst das Hand­ge­lenk, nach den Fin­gern, steif wird und zuletzt auch der Ell­bo­gen. Zuerst kann man die eige­ne Hand unter dem Hand­ge­lenk ent­fer­nen und flie­ßend über die nun stei­fen Fin­ger des Pati­en­ten strei­cheln oder die­se, einen nach dem ande­ren, leicht anhe­ben. Dadurch wird dem Pati­en­ten offen­sicht­lich gemacht, dass etwas mit Fin­gern, Hand und Arm geschieht. Sie sehen steif aus und füh­len sich für ihn ein wenig taub an! 

Zuletzt ent­zieht man auch dem Ell­bo­gen die Unter­stüt­zung und im All­ge­mei­nen wird der Arm nun steif und hori­zon­tal im Raum ste­hen, was die Trance des Pati­en­ten durch sei­ne Beweis­kraft wei­ter ver­stärkt. 

Jetzt folgt die the­ra­peu­ti­sche Pha­se: 

Man kann nun die­se Arm­ka­ta­lep­sie zu einer sog. Hebel­in­duk­ti­on aus­bau­en, indem man dem Pati­en­ten sug­ge­riert, er wer­de tie­fer und tie­fer in Trance gehen, je wei­ter der Arm nach unten sinkt. Und sobald die Hand den Ober­schen­kel berührt haben wird, sei er voll­stän­dig in hyp­no­ti­schem Schlaf. Sol­che unlo­gi­schen, aber plau­si­blen Ver­bin­dun­gen, sind sehr wirk­sam, z.B.: 

„Nun wird der Arm lang­sam nach unten sin­ken … und geh nicht eher in den Schlaf, … als bis der Arm ganz unten ange­kom­men sein wird. Du wählst genau die rich­ti­ge Geschwin­dig­keit, … mit der du tie­fer und tie­fer in die­sen ruhi­gen Schlaf gehen möch­test.“ (Anm.: Bei Kin­dern spricht man am bes­ten von „Schlaf“ anstel­le von „Hyp­no­se“ oder „Trance“.) 

Eine wei­te­re Varia­ti­on die­ses kata­lep­ti­schen Armes ist der Traum­arm, bei der man den Blick des Pati­en­ten auf die Hand lenkt und dabei in Aus­sicht stellt, er kön­ne dar­in Träu­me sehen. Kin­dern gefällt die­se Varia­ti­on sehr gut. Sie kann auch benutzt wer­den, wenn sie wegen schlech­ter Träu­me Angst vor dem Ein­schla­fen haben. Dann fin­det man schon vor­her mit ihnen zusam­men mit­hil­fe des Traum­arms geeig­ne­te Träu­me. 

Auch die Arm­le­vi­ta­ti­on wur­de von klas­si­schen Hyp­no­ti­seu­ren oft ange­wen­det: Hier sug­ge­riert man, dass einer der bei­den Arme leich­ter ist und sich nach oben bewe­gen wird. Sobald ein Fin­ger der Hand dann das Gesicht berührt, stellt man erwünsch­te Phä­no­me­ne in Aus­sicht, wie z.B. eine Anäs­the­sie des berühr­ten Are­als oder ein­fach, dass der Pati­ent nun voll­stän­dig in Trance sei. Bei der Levi­ta­ti­on muss man sich aller­dings deut­lich mehr Zeit las­sen, weil man hier sug­ges­tiv ja gegen die Schwer­kraft arbei­tet. 

Las­sen Sie uns die­se Metho­de anhand eines Pra­xis­bei­spiels betrach­ten. 

Fall aus der Praxis 1: Schlafstörungen (Der Traumarm) 

Ein klei­ner Jun­ge (7 J.) kam mit sei­nem Vater in die Pra­xis und sie berich­te­ten von dem Pro­blem: Der Jun­ge hat­te Angst vor sei­nen Träu­men und schlief des­halb schlecht ein bzw. rief immer wie­der nach sei­nen Eltern, um das Ein­schla­fen zu ver­mei­den. 

Ich gab dem Vater all­ge­mei­ne Anwei­sun­gen zur Schlaf­hy­gie­ne, also dass TV am Abend tabu sei, dass das Bett nur zum Schla­fen benutzt wer­den dür­fe (nicht zum Spie­len oder Essen), dass abends nur noch wenig geges­sen und getrun­ken wer­den sol­le, usw. Auch instru­ier­te ich den Vater, dass er dem Jun­gen jeden Abend ab jetzt zehn Minu­ten vor­zu­le­sen habe, wor­über der Jun­ge sich sehr freu­te, weil der Vater bis­her kei­ne Zeit dafür hat­te; er muss­te immer am Com­pu­ter arbei­ten. Wei­ter­hin gab ich dem Vater die Auf­ga­be, dem Jun­gen danach fünf Minu­ten lang den Rücken zu strei­cheln und die Haa­re vom Ansatz her nach hin­ten zu strei­chen, rhyth­misch und lang­sam. Dies ist nicht nur bei Kin­dern ein siche­res Mit­tel, um Müdig­keit und Gebor­gen­heit zu erzeu­gen! 

Dann nahm ich mir den Jun­gen vor, nahm ihn zur Sei­te, damit sein Vater nichts hören konn­te, und klär­te ihn auf, dass die Träu­me nicht selbst ent­schei­den, ob und wann sie in sein Gehirn gelan­gen. Und dies sei ein Geheim­nis, das Erwach­se­ne nor­ma­ler­wei­se nicht kann­ten. Er dür­fe das auch nie­man­dem ver­ra­ten, nur ande­ren Kin­dern. Und nur wenn er sich nicht selbst dar­um küm­me­re, dann über­näh­men die Träu­me die Ent­schei­dung, wel­cher in sein Gehirn gelan­ge. Die bösen sei­en am auf­dring­lichs­ten und drän­gel­ten sich immer vor die guten. Also müs­se er das von nun an selbst über­neh­men! 

Da schau­te mich der Jun­ge mit gro­ßen Augen an und war ganz fas­zi­niert. Er woll­te wis­sen, wie das vor sich gehe. 

Ich erklär­te ihm den Traum­arm (sie­he oben), mit dem er aus einer Traum­kis­te im Kopf jeden Abend vor dem Ein­schla­fen einen Traum sei­ner Wahl her­aus­ho­len und dann im Bild­schirm des Hand­rü­ckens anschau­en kön­ne. Ich zeig­te ihm, wie er den Arm heben müs­se, mit einem Fin­ger die Stirn berüh­ren sol­le und so lan­ge war­ten, bis der von ihm aus­ge­wähl­te Traum in die Hand über­tra­gen sei (so etwas ken­nen die Kin­der heu­te von sog. Down­loads per USB-Kabel in der Com­pu­ter­welt). Dann kön­ne er die Hand vor die Augen hal­ten und den Traum als Film anschau­en. Sobald sein Arm dann nach unten sin­ke, wür­de er in einen tie­fen Schlaf fal­len und den Traum dann mit geschlos­se­nen Augen wei­ter­träu­men kön­nen (Sug­ges­ti­on: „Sobald der Arm sinkt, fällst du in einen tie­fen Schlaf!“). 

Die Sug­ges­ti­on beinhal­tet unaus­ge­spro­chen, dass er den Arm so lan­ge oben hal­ten müs­se, bis er ein­schläft. Allei­ne schon auf­grund der schnel­len Ermü­dung des hoch­ge­hal­te­nen Armes wird er zügig ein­schla­fen. Denn ein Sin­ken des Armes OHNE Trance ist nach der ange­wen­de­ten Sug­ges­ti­on (i.A.) nicht mehr mög­lich! 

Noch­mals ließ ich mir ver­si­chern, dass die­ses Geheim­nis nicht an Erwach­se­ne wei­ter­ge­ge­ben wer­den dür­fe, nur an Kin­der. Somit mach­te ich ihn zu mei­nem Ver­bün­de­ten, was sein Selbst­wert­ge­fühl stei­ger­te und ihm unbe­wusst signa­li­sier­te, dass er stark genug für die­se Auf­ga­be sein wür­de. Auch stell­te ich in Aus­sicht, dass sich sei­ne Eltern sehr freu­en und über­rascht sein wür­den, weil er jetzt plötz­lich mit guten Träu­men schnell ein­schla­fen wer­de. Dabei zeig­te ich mei­ne abso­lu­te Über­zeu­gung, dass es so und nicht anders gesche­hen wer­de! 

Der Vater berich­te­te erst Mona­te spä­ter per E‑Mail, weil er immer auf einen Rück­fall war­te­te, dass sein Sohn prak­tisch jede Nacht seit­dem pro­blem­los geschla­fen habe. 

Manch­mal muss man die Kin­der vor den gestress­ten Eltern schüt­zen und mehr die Eltern the­ra­pie­ren als die Kin­der selbst. Also behal­ten Sie immer das Gesamt­bild der Fami­li­en­si­tua­ti­on im Blick­feld (sog. sys­te­mi­sche The­ra­pie). In die­sem Fal­le schien mir der Abend in der Fami­lie des Jun­gen zu hek­tisch abzu­lau­fen und dem Jun­gen schie­nen Gebor­gen­heit und Lie­bes­be­wei­se zu feh­len. Der Traum­arm war letzt­lich nur noch eine Zuga­be. 

An die­sem Bei­spiel kön­nen Sie viel­leicht erken­nen, wie spie­le­risch nicht nur The­ra­peu­ten, son­dern auch Eltern ihren Kin­dern – und damit sich selbst – hel­fen kön­nen, wenn sie eini­ge Basics in hyp­no­ti­scher Kom­mu­ni­ka­ti­on beherr­schen. Man muss kein Star­hyp­no­ti­seur sein, um ein­fach Hil­fen bie­ten zu kön­nen! 

Wei­te­re Fall­bei­spie­le ganz ein­fa­cher, hyp­no­ti­scher Kunst sol­len ihre per­sön­li­chen Mög­lich­kei­ten erwei­tern. 

Fall aus der Praxis 2: Kleinkind mit Durchschlafstörungen (Mantra-Singen) 

Die Eltern besuch­ten mei­ne Pra­xis mit ihrem Klein­kind und waren sehr ver­zwei­felt, weil ihnen das Kind jede Nacht viel Schlaf raub­te, indem es i.d.R. fünf­mal auf­wach­te, los­schrie und nicht mehr auf­hör­te, bevor die Eltern es nicht aus dem Bett geho­ben hat­ten und mit Kör­per­kon­takt, sanf­ten Wor­ten und Strei­cheln beru­hig­ten (die­ses Pro­blem haben unzäh­li­ge jun­ge Fami­li­en!). Natür­lich konn­ten die Eltern nicht – wie das Kind – sofort wie­der ein­schla­fen und waren nach eini­gen Wochen bereits wie gerä­dert. Man sah es ihnen an: Sie waren über­mü­det und reiz­bar im Umgang mit­ein­an­der. 

Ich muss noch hin­zu­fü­gen, dass das Kind allei­ne – wie heu­te bei moder­nen Eltern üblich – in einem Bett­chen im Nach­bar­zim­mer lag, seit es zwei Mona­te alt war. 

Ich gab den Eltern das bekann­te tibe­ti­sche Man­tra „Om Ah Hum“ an die Hand und erklär­te ihnen, wie sie es anzu­wen­den hat­ten. Denn es genügt nicht, das Man­tra im Pro­blem­fall ein­fach zu sin­gen oder zu spre­chen (mit mono­to­ner, beru­hi­gen­der Stim­me) und auf eine magi­sche Wir­kung zu hof­fen. Oft rezi­tie­ren Eltern das Man­tra zehn Minu­ten lang und hören dann ent­nervt auf, wenn das Kind immer noch schreit. Wenn dies eini­ge Male geschieht, dann pas­siert fol­gen­des: 

Nun ist das Kind durch das Man­tra geankert/programmiert: „Sobald ich das Man­tra höre, geht es mir schlecht, füh­le ich mich allei­ne und wer­de nicht in den Arm genom­men.“ Dies ist nicht die Pro­gram­mie­rung, die wir uns wün­schen! 

Also sin­gen Sie das Man­tra zuerst immer dann, wenn es dem Kind aus­ge­spro­chen gut geht (frisch gestillt und gewi­ckelt, spie­lend oder Lieb­lings­spei­se essend …), um es posi­tiv zu kon­di­tio­nie­ren, oder bes­ser zu „ankern“, wie es im NLP heißt. Wenn Sie nach eini­gen sol­chen Pro­gram­mie­run­gen das Man­tra dann sin­gen, sobald das Kind nachts schreit, wird dies viel eher und nach­hal­ti­ger beru­hi­gend wir­ken, weil das Kind dann die posi­ti­ven Res­sour­cen von Gebor­gen­heit, Zufrie­den­heit und Freu­de asso­zi­iert! 

Auf jeden Fall dür­fen Sie mit dem Sin­gen oder Spre­chen des Man­tras NIE­MALS auf­hö­ren, solan­ge das Kind noch schreit und unglück­lich ist! Hal­ten Sie durch, bis das Kind ruhig ist und wie­der ein­schla­fen kann, auch wenn dies eine Stun­de dau­ert (sel­ten län­ger, da Ihre Anwe­sen­heit ja auch schon Ruhe ver­strömt). 

Zudem soll­ten Man­tras immer sehr mono­ton, ruhig, rhyth­misch und lie­be­voll gespro­chen wer­den. Allei­ne die­se Stimm­füh­rung wirkt meis­tens Wun­der. 

Ein­mal über­führ­ten wir mit dem Auto einen jun­gen Hund, weg von sei­ner Mut­ter, zu uns nach Hau­se. Unter­wegs jam­mer­te der Hund – ver­ständ­li­cher­wei­se – unent­wegt und erbrach sich mehr­fach. Der Stress und die Tren­nung hat­ten ihn kom­plett über­for­dert. Wir woll­ten dem Klei­nen hel­fen. Strei­cheln half nicht, denn er kann­te uns Rudel­mit­glie­der noch nicht. Also kam ich auf die Idee, das berühm­te Man­tra „Om Mani Pad­ma Hum“ mit ruhi­ger Stim­me zu sin­gen. Dadurch war die Atmo­sphä­re im Auto schnell eine ruhi­ge und zuver­sicht­li­che, v. a. auch bei den Men­schen. Es dau­er­te kei­ne zehn Minu­ten und der Hund lausch­te den Wor­ten. Er wur­de ruhig, obwohl er unse­re Spra­che nicht ver­stand, und er konn­te den Rest der Fahrt in einem ent­spann­ten Däm­mer­schlaf ver­brin­gen. Mehr als die­se zehn Minu­ten muss­te ich das Man­tra nicht sin­gen. Die Wir­kung scheint viel­leicht uni­ver­sell bei allen Säu­ge­tie­ren zu exis­tie­ren oder sie über­trug sich von den Men­schen auf das Tier. 

Fall aus der Praxis 3: Enuresis (Kognitives und unbewusstes Lernen) 

Ein klei­ner neun­jäh­ri­ger Jun­ge wur­de wegen hart­nä­cki­ger Enure­sis zu mir geschickt. Die Eltern waren geschie­den und ver­mu­te­ten schuld­be­wusst, dass dies der Grund dafür war, dass der Jun­ge jede Nacht ein­näss­te. 

Ich beru­hig­te sie und ver­si­cher­te ihnen, dass auch Kin­der aus „wohl geord­ne­ten Ver­hält­nis­sen“ unter Enure­sis lei­den konn­ten und dass es zudem völ­lig gleich­gül­tig sei, wel­che (nicht-orga­ni­schen) Grün­de es dafür gebe, da sich mei­ne The­ra­pie nur mit dem Jetzt befas­se. Bei­de wirk­ten sehr beru­higt dadurch, was sich wie­der­um posi­tiv auf die fami­liä­re Situa­ti­on aus­wir­ken dürf­te. Denn was nut­zen Schuld­ge­füh­le, wenn man an der Situa­ti­on sowie­so nichts mehr ändern kann? Die Eltern wür­den dem Jun­gen unbe­wusst nur zusätz­li­chen Stress auf­la­den, wenn sie ein Schuld­ge­fühl mit sich her­um­tra­gen muss­ten. 

Orga­ni­sche Ursa­chen hat­ten sie durch Kin­der­arzt­be­su­che bereits aus­ge­schlos­sen. 

Schnell gewann ich das Ver­trau­en des Jun­gen und schlug ihm vor, die Eltern bei der The­ra­pie aus­zu­schlie­ßen, weil er schon groß genug dafür sei. Er wil­lig­te bereit­wil­lig ein. Als „Dok­tor“ erlaub­te er mir auch, ihn beim Toi­let­ten­gang – mit Ein­ver­ständ­nis der Eltern – zu beglei­ten, zu dem ich etwas vor­be­rei­tet hat­te, näm­lich einen mit Was­ser gefüll­ten Bal­lon und einen klei­nen Eimer. Ich knie­te neben dem Jun­gen, der auf der Toi­let­te saß, und rief in sei­nem Unbe­wuss­ten ein Idol auf, das für ihn vor­bild­haft war (Bat­man!). Wir woll­ten spie­len, wie Bat­man sei­nen Harn­fluss beherr­schen wür­de: 

Ich ließ ihn den Bal­lon mit dem kreis­rund gebo­ge­nen Zei­ge­fin­ger am Ende umschlie­ßen und ver­schlie­ßen. Immer wenn er sei­nen Harn­strahl lau­fen ließ, soll­te er auch den Zei­ge­fin­ger lockern, sodass auch Was­ser aus dem Bal­lon in den Eimer plät­scher­te. Dann soll­te er immer wie­der den eige­nen Harn­strahl anhal­ten und gleich­zei­tig den Bal­lon­aus­lass mit dem Fin­ger ver­schlie­ßen, indem er die ring­för­mi­ge Fin­ger­span­nung erhöh­te, sodass kein Was­ser mehr aus dem Bal­lon flie­ßen konn­te. Dies übten wir in ledig­lich die­ser EINEN Sit­zung! 

Der Jun­ge hat­te in den drei Mona­ten danach, die mir bekannt sind, kein ein­zi­ges Mal mehr ein­ge­nässt! 

Was habe ich getan? Ich anker­te bzw. ver­band die Kon­trol­le über den Was­ser­bal­lon mit der Kon­trol­le sei­nes Bla­sen­schließ­mus­kels so offen­sicht­lich, wie dies mög­lich war – „ad ocu­los“ also – und moti­vier­te ihn durch Imi­ta­ti­on sei­nes wich­tigs­ten Vor­bil­des. 

Die Wir­kung war nach Jah­ren elter­li­cher Odys­see von Kin­der­arzt zu Kin­der­arzt, mit diver­sen The­ra­pien, wie Klin­gel­ho­se und Adi­ure­tin (Min­rin-Tablet­ten), frap­pie­rend und schlag­ar­tig. Natür­lich könn­te es immer­hin auch mög­lich sein, dass das Ende sei­ner Enure­sis zeit­lich zufäl­lig zu die­sem Zeit­punkt ein­ge­tre­ten war. Wahr­schein­li­cher ist aber die Wir­kung der The­ra­pie. 

Fall aus der Praxis 4: Positive Imagination des Zieles in der Zukunft 

Eine Schü­le­rin such­te mich auf und berich­te­te von einem Leh­rer (der ja ihre Arbei­ten zu über­prü­fen und zu bewer­ten hat­te), vor dem sie sowohl per­sön­lich als auch fach­spe­zi­fisch gro­ße Angst emp­fand. Sie hat­te Angst, des­halb durch­zu­fal­len. Ob die Schü­le­rin in die­sem Fach gut oder schlecht war, inter­es­sier­te mich für die The­ra­pie nicht. Es ging mir um ihr psy­chi­sches Set­ting. 

Ich iden­ti­fi­zier­te mit ihr gemein­sam die Aus­lö­se­si­tua­ti­on, näm­lich den Anblick des Leh­rers im Klas­sen­zim­mer, und ließ sie das Bild vom Erfolg ima­gi­nie­ren. Sie soll­te sich also ganz ein­fach in ruhi­ger Ent­span­nung die Unter­richts­si­tua­ti­on vor­stel­len und sich selbst dar­in erle­ben, wie sie angst­frei vor dem Leh­rer sitzt oder steht und alle Ant­wor­ten weiß! Die­ses Set­ting ließ ich die Schü­le­rin ins­ge­samt fünf­mal ima­gi­na­tiv durch­lau­fen. 

Sie bewäl­tig­te das Schul­jahr mit Bra­vour und emp­fand sogar Mit­leid mit dem gestress­ten Leh­rer, den sie nun mehr als Pati­ent betrach­te­te und nicht mehr als Gefahr für sich! 

Nach Jah­ren frag­te ich sie, ob sie sich an die Sit­zung erin­ner­te. Sie erwi­der­te: „Wie könn­te ich ver­ges­sen, wie ich zum ers­ten Mal erlebt habe, kei­ne Angst mehr zu emp­fin­den. Nur so habe ich das Fach geschafft!“ Sie konn­te sich aber nicht an Ein­zel­hei­ten erin­nern. Dies ist typisch für das Vor­ge­hen in hyp­no­ti­scher The­ra­pie! 

Fall aus der Praxis 5: Fingerlutschen bei Kleinkindern 

Vor dem vier­ten Lebens­jahr soll­te das täg­lich aus­dau­ern­de Lut­schen eines oder meh­re­rer Fin­ger bei Klein­kin­dern abge­stellt sein, damit kei­ne blei­ben­den Fehl­stel­lun­gen der Front­zäh­ne und des Kie­fer­kno­chens ent­ste­hen bzw. von selbst rück­ge­bil­det wer­den kön­nen. Die erst nach dem vier­ten Lebens­jahr per­sis­tie­ren­de Para­funk­ti­on muss dann spä­ter kie­fer­or­tho­pä­disch auf­wän­dig kor­ri­giert wer­den (sog. „offe­ner Biss“). 

Mit der fol­gen­den Tech­nik befrei­te ich unzäh­li­ge Fami­li­en von die­ser Sor­ge: 

Gewin­nen Sie das Ver­trau­en des Kin­des durch Spiel mit Hand­pup­pen und las­sen Sie die­se dann zum Kind spre­chen (im Sin­ne einer Ver­frem­dung). Das Kind soll der Pup­pe zei­gen, wie es am liebs­ten sei­nen bevor­zug­ten Fin­ger lutscht. Zuerst wird es unsi­cher sein, falls die Eltern dabei sind. Manch­mal emp­fiehlt es sich, die Eltern aus dem Zim­mer zu schi­cken oder dem Kind zu ver­si­chern, dass es hier nach Her­zens­lust lut­schen darf. Dann schau­en Sie dem Kind min­des­tens eine hal­be Minu­te zu und for­dern es auf, noch inten­si­ver zu Nuckeln, weil es dann in sei­ne selbst- indu­zier­te Trance fällt! In die­sem Zustand – und v.a. in die­sem – ist es am zugäng­lichs­ten für Ihre fol­gen­den Sug­ges­tio­nen! Ich ließ das Kind sich also selbst hyp­no­ti­sie­ren. 

Wenn Sie nur den Wach­zu­stand nut­zen, kann es gut sein, dass Ihre The­ra­pie nicht funk­tio­niert, weil das Kind dann sequen­ti­ell dis­so­zi­iert ist, d.h. dass es im Wach­zu­stand zwar zugäng­lich ist, aber in sei­ner Nuckel-Trance kei­nes­wegs! 

Wenn sich das Kind dann in Auto-Trance befin­det, wie Sie unschwer an sei­nen schwe­ren Augen­li­dern, sei­nem ruhi­gen Habi­tus und ver­än­der­ten Haut­to­nus erken­nen kön­nen, soll sich die Hand­pup­pe bei ihm beschwe­ren, dass ledig­lich der Fin­ger der einen Hand (z.B. übli­cher­wei­se der rech­te Dau­men) bevor­zugt und von der wei­chen Zun­ge gestrei­chelt wird. Der ande­re Fin­ger wol­le auch gelutscht wer­den, denn alles ande­re sei sonst unge­recht. 

Das Kind wird gro­ße Augen machen und oft spon­tan den ande­ren Fin­ger (lin­ken Dau­men) in den Mund neh­men, um das Ver­säum­nis nach­zu­ho­len! Sonst for­dern Sie es dazu auf. Sie wer­den sofort erken­nen, dass dies dann kein unbe­wusst-gewohn­tes Lut­schen ist, son­dern ein bewusst-unsi­che­res. Wei­ter fra­gen Sie das Kind, ob es denn nicht wis­se, dass auch Fin­ger Lebe­we­sen sei­en, und zwar sei­ne Freun­de. Neh­men Sie dann – oder mit der Hand­pup­pe – einen was­ser­fes­ten Filz­stift und malen Sie jeweils auf den Fin­ger­na­gel jedes zu lut­schen­den Fin­gers einen Smi­ley! Beto­nen Sie, dass das Kind in Zukunft sehr wohl Fin­ger­lut­schen darf, aber es müs­se gerecht BEI­DE Fin­ger benut­zen, ohne einen zu benach­tei­li­gen. Instru­ie­ren Sie auch die Eltern, dass das Kind ab jetzt lut­schen darf, was Ihnen sofort zusätz­li­che Auto­ri­tät und Sym­pa­thie – und damit Com­pli­ance (Befol­gung Ihrer Anwei­sun­gen) – ver­schaf­fen wird. 

Sie wer­den über­rascht sein, denn die­se Metho­de ist sehr wirk­sam! 

Was habe ich getan? Ein pro­gram­mier­tes, unbe­wuss­tes Mus­ter wird unter­bro­chen und die Wahl­mög­lich­kei­ten des klei­nen Pati­en­ten wer­den erwei­tert. Dadurch kann er nicht mehr auto­ma­tisch reagie­ren, son­dern muss eine bewuss­te Wahl tref­fen, wodurch das ent­spre­chen­de Engramm im Unbe­wuss­ten mit der Zeit gelöscht wird. Zusätz­lich ist dies eine Varia­ti­on des Traum­ar­mes, wobei hier die Phan­ta­sie des Kin­des sei­ne eige­nen Fin­ger zu for­dern­den Freun­den macht. 

Varia­ti­on: Eine ein­fa­che­re Abwand­lung der Metho­de besteht dar­in, ledig­lich ein Gesicht auf den gelutsch­ten Fin­ger zu malen und dem Kind zu ver­si­chern, dass sein neu­er Freund Angst im dunk­len Mund ver­spü­re. Das dür­fe es ihm natür­lich nicht antun. Zudem wür­de das all­zu schnel­le Weg­lut­schen der Far­be den Freund zum ver­schwin­den brin­gen. 

Auch dadurch wird das unbe­wuss­te Engramm gelöscht, weil es ins Bewusst­sein geholt wird bzw. durch eine Wahl­mög­lich­keit ersetzt wird. Nor­ma­ler­wei­se wird es nicht ohne Wei­te­res auf einen neu­en Fin­ger wech­seln, weil es inzwi­schen rei­fer ist als bei der ursprüng­li­chen Pro­gram­mie­rung die­ser Para­funk­ti­on. Falls doch, kön­nen Sie die Metho­de wie­der­ho­len. 

Sie soll­ten noch zusätz­lich beach­ten, dass der Zweck des Ver­hal­tens bei bei­den Ansät­zen ersetzt wer­den muss. Also der beru­hi­gen­de Effekt des Fin­ger­lut­schens muss in irgend­ei­ner Wei­se erfüllt wer­den. Dies kann ein zusätz­li­ches Vor­le­sen von Kin­der­ge­schich­ten beim Ein­schla­fen sein, ein ana­to­mi­scher Schnul­ler als Ersatz oder inten­si­ve Strei­chel­ein­hei­ten durch die Eltern. Suchen Sie selbst eine neue Funk­ti­on, die den glei­chen Zweck erfüllt! 

Schlussbemerkungen 

Für kei­ne die­ser vor­ge­stell­ten Pra­xis­bei­spie­le hyp­no­ti­scher Kom­mu­ni­ka­ti­on mit Kin­dern muss man als The­ra­peut oder Eltern einen expli­zi­ten Hyp­no­se­kurs besucht haben. Ein­füh­lungs­ver­mö­gen, eine ruhi­ge und empa­thi­sche Stim­me, zusam­men mit dem auf­rich­ti­gen Wunsch zu hel­fen, genü­gen völ­lig! 

Las­sen Sie sich von dem Wort „Hyp­no­se“ nicht abschre­cken. Wir betrei­ben sie den gan­zen Tag, wenn wir mit Men­schen kom­mu­ni­zie­ren. Letzt­lich wir­ken ein mit­füh­len­der Arzt oder Geist­li­cher eben­so wie die Kran­ken­schwes­ter, die Erzie­he­rin im Kin­der­gar­ten oder die besorg­te Mut­ter genau­so „the­ra­peu­tisch“ auf ihr Gegen­über ein, wie ein aus­ge­bil­de­ter Psy­cho­the­ra­peut. Sie soll­ten es sich zutrau­en, ein­fach tun. Was soll schon pas­sie­ren? 

Und wenn gar nichts mehr funk­tio­niert, dann bleibt immer noch die „wirk­sams­te Psy­cho­the­ra­pie der Welt“ übrig: 

Ein­fach in den Arm neh­men! 

Ihr enO (Dr. Micha­el Weh) 

healthstyle

Glossar 

► Arm­ka­ta­lep­sie: Für Hyp­no­se typi­sches Phä­no­men ant­ago­nis­ti­scher Inner­va­ti­on der Mus­keln des Armes, woduch die­ser wie starr oder steif erscheint. 
► Hebel­in­duk­ti­on: Man ver­bin­det das Sin­ken­las­sen des Armes mit ziel­füh­ren­den Sug­ges­tio­nen.
► Arm­le­vi­ta­ti­on: Durch aus­dau­ern­de Sug­ges­ti­on gelingt es, den Arm des Pati­en­ten qua­si wie von selbst nach oben stei­gen zu las­sen. 
► Enure­sis: nächt­li­ches Bett­näs­sen.
► Engramm: hier: Kon­di­tio­nier­tes Pro­gramm im Gehirn, das zu immer glei­chen Hand­lungs­ab­läu­fen führt. 
► Para­funk­tio­nen: Gewohn­heits­mä­ßi­ge Fehl­funk­tio­nen, wie Fin­ger­nä­gel­kau­en, Lip­pen­bei­ßen, Wan­gen­sau­gen … 


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Über den Autor:

Dr. Michael Weh

Dr. Micha­el Weh „enO“ ist Heil­prak­ti­ker und medi­ta­ti­ver Leh­rer. Bekannt aus TV und Radio enga­giert er sich seit über 30 Jah­ren erfolg­reich in eige­ner Pra­xis für Angst­pa­ti­en­ten und pro­mo­vier­te über Hyp­no­se. Er ent­wi­ckel­te die hoch­ef­fek­ti­ve „Nar­ko­hyp­no­se“ (Hyp­no­se plus Tran­quil­li­zer) und ist Begrün­der der iZen-Leh­re®. Dr. Weh hat sich dar­auf spe­zia­li­siert, Men­schen zu inne­rer Hei­lung und geis­ti­ger Frei­heit zu füh­ren, er unter­stützt bei Per­sön­lich­keits­ent­wick­lung, hilft, Ängs­te und Zwän­ge auf­zu­lö­sen und Zie­le zu errei­chen. Mehr­fa­cher Autor von Büchern und CDs über Psychologie/Philosophie. Er unter­rich­tet Medi­ta­ti­on in Würz­burg.

Literaturtipps zum Thema

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