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Keine Angst! Strategie zum positiven Umgang mit Veränderungen

#ver­än­de­run­gen  #chan­cen  #ängs­te  #risi­ken  #selb­stän­dig­keit  #lebens­mit­te

Dr. Kers­tin Ger­nig

Men­schen nei­gen dazu, sich stän­dig Sor­gen zu machen. Sie haben Angst, ihren Arbeits­platz zu ver­lie­ren. Sie haben Angst ver­las­sen zu wer­den. Sie haben Angst, schwer krank zu wer­den. Sie haben Angst vor Ver­än­de­run­gen. Wer sich sei­nen Ängs­ten stellt, kann sie ins Boot holen und wer vor gro­ßen Ver­än­de­run­gen in sei­nem Leben steht, muss sich sei­nen Ängs­ten stel­len.

Wie kön­nen wir die Angst vor gro­ßen Ver­än­de­run­gen ins Posi­ti­ve umwan­deln?

Angst hat eine wich­ti­ge Funk­ti­on in unse­rem Leben: Sie soll uns davor schüt­zen, uns in Todes- oder Lebens­ge­fahr zu bege­ben. Es ist inter­es­sant, dass die Begrif­fe Todes- und Lebens­ge­fahr die glei­che Bedeu­tung haben an der Schnitt­stel­le von Leben und Tod. Nur weni­ge Din­ge sind in unse­rem Leben wirk­lich lebens­ge­fähr­lich.

Unse­re drei Zonen

Wich­tig zu wis­sen ist, dass wir Men­schen uns in drei Zonen bewe­gen: der Kom­fort­zo­ne, der Risi­ko­zo­ne und der Panik­zo­ne. In der Kom­fort­zo­ne befin­den Sie sich gera­de, wäh­rend Sie die­sen Text lesen. Sie sit­zen im War­men, lei­den ver­mut­lich nicht an Hun­ger, sind aus­ge­schla­fen, füh­len sich hof­fent­lich gesund und küm­mern sich als Leser des health­style-Blogs sogar um Fra­gen der Gesund­heit. Wenn die Grund­be­dürf­nis­se Hun­ger, Durst und Schutz befrie­digt sind, geht es uns gut. Die­ses Wohl­sein ist die exis­ten­ti­el­le Basis, auf der wir unser Leben auf­bau­en.

Bei Ver­än­de­run­gen ver­las­sen wir jedoch ver­trau­te Rou­ti­nen und bege­ben uns in ein gewis­ses Risi­ko. Jede Ver­än­de­rung bedeu­tet Neu­land und stellt damit Stress fürs Gehirn dar. Unser Gehirn liebt Rou­ti­nen, da es dann nicht so viel den­ken muss. Es ist aber dafür kon­zi­piert, bei Ver­än­de­run­gen gedank­lich zu anti­zi­pie­ren, wor­auf wir uns vor­be­rei­ten müs­sen. Und Angst ist immer ein Alarm­zei­chen, dass wir etwas tun müs­sen, um uns wie­der in Sicher­heit zu brin­gen.

Des­halb berei­te ich mei­ne Coa­ching­kli­en­ten, die einen Neu­an­fang in der Lebens­mit­te wagen, auch dar­auf vor, mit ihrer Angst umge­hen zu ler­nen.

5 Stu­fen auf dem Weg der Ver­än­de­rung

Das geschieht in 5 Stu­fen:

1. Schritt: Ängs­te bewusst machen
Es ist extrem wich­tig, dass man sich sei­ne Ängs­te bewusst macht. Tut man das nicht, dreht man in Gedan­ken­spi­ra­len, aus denen man nicht mehr her­aus­kommt. Ich bin fest davon über­zeugt, dass unse­re Gesell­schaft ganz anders – und zwar bes­ser – aus­se­hen wür­de, wenn wir alle offe­ner mit unse­ren Ängs­ten umge­hen wür­den. Denn wir sind alle – wenn auch in unter­schied­li­chem Aus­maß – von der Urangst des Ver­las­sen­wer­dens, der Ver­ein­sa­mung, der Ver­ar­mung, der Not getrie­ben.

2. Schritt: Ängs­te benen­nen
Wer sei­ne Ängs­te erkennt, kann sie benen­nen. Und das ist bereits der nächs­te Schritt, um ihrer Herr zu wer­den. Ängs­te las­sen sich beherr­schen. Wovor haben wir Angst? Wir haben Angst vor dem Unbe­kann­ten: was wir noch nicht fas­sen kön­nen, was wir nicht beherr­schen, was uns ohn­mäch­tig macht.

Um aus der Ohn­macht in die Macht zu kom­men, ist es wich­tig, genau zu benen­nen, wovor wir Angst haben. Wer sagt: Ich habe Angst, wenn ich mei­ne Stel­le kün­di­ge, mei­ne Mie­te nicht mehr bezah­len zu kön­nen … der hat auch schon die Lösung. Und die lau­tet: Was muss ich tun, um mei­ne Mie­te wei­ter­hin bezah­len zu kön­nen, auch wenn ich kein fes­tes Gehalt mehr von mei­nem Ex-Arbeit­ge­ber bezie­he? Es gibt unzäh­li­ge Mög­lich­kei­ten auf die­ser Welt, Geld zu ver­die­nen, und es gibt unzäh­li­ge ande­re Arbeit­ge­ber als der, bei dem man gera­de ist.

3. Schritt: Kon­kre­ter Schrit­te­plan
Wer sei­ne Ängs­te kon­kret benennt, kann sich von ihnen am bes­ten tren­nen, indem er einen kon­kre­ten Schrit­te­plan auf­stellt. Das mache ich täg­lich mit mei­nen Kli­en­ten. Stel­len Sie sich vor, Sie kün­di­gen eine Stel­le, weil Sie sich selbst­stän­dig machen wol­len. Dann folgt häu­fig auf die ers­te Eupho­rie der vie­len Geschäfts­ideen die Ernüch­te­rung oder auch die Angst, ob man damit über­haupt Geld ver­die­nen kann.

Da in unse­rer Gesell­schaft nur 10% der arbeit­neh­men­den Bevöl­ke­rung selbst­stän­dig sind, wer­den Sie von 9 von 10 Men­schen mit deren Ängs­ten kon­fron­tie­ren, wenn Sie von Ihrer Idee berich­ten, sich selbst­stän­dig zu machen. (Tipp: Soll­ten Sie sich selb­stän­dig machen, umge­ben Sie sich mit Gleich­ge­sinn­ten: mit Men­schen, die schon da sind, wo Sie hin­wol­len; mit Men­schen, die Sie bei Ihrem Vor­ha­ben unter­stüt­zen; mit Men­schen, die den Weg gegan­gen sind, den Sie noch vor sich haben.)

Psy­cho­lo­gisch extrem  span­nend ist, was pas­siert, wenn wir uns mutig auf den Weg der Ver­än­de­rung bege­ben.

4. Schritt: Kal­ku­lier­tes Risi­ko
Wir star­ten eupho­risch, denn jedem Anfang wohnt ein Zau­ber inne. Wir lie­ben das Aben­teu­er, solan­ge es uns nicht gefähr­lich wird. Der klas­si­sche Kom­fort­zo­nen­be­woh­ner macht eine Afri­ka-Safa­ri und trinkt in der Wüs­te ange­sichts der Löwen einen Ama­ru­la. Der ech­te Aben­teu­rer – wie der Doku­men­tar­fil­mer Andre­as Kiel­ing – nähert sich den Löwen mit der Kame­ra und begibt sich dabei in ein (kal­ku­lier­tes) Risi­ko. Denn auch Kiel­ing will nicht ster­ben. Des­halb stu­diert er die Gefah­ren vor­her, um zu wis­sen, wie er mit ihnen umge­hen kann.

Wer sich wei­ter­ent­wi­ckeln möch­te oder Neu­es wagen will, muss die Bereit­schaft mit­brin­gen, in ein kal­ku­lier­tes Risi­ko zu gehen. Ich sage ganz bewusst, kal­ku­lier­tes Risi­ko, da die Panik­zo­ne auf jeden Fall zu ver­mei­den ist. Und ich weiß, wovon ich spre­che, denn ich habe mich als klas­si­sche Risi­ko­zo­nen­be­woh­ne­rin – ich lie­be Neu­land und Wei­ter­ent­wick­lung – schon mehr­fach in mei­nem Leben in der Panik­zo­ne befun­den, ein­mal als Para­gli­ding­pi­lo­tin in einer Situa­ti­on, die ich nicht mehr unter Kon­trol­le hat­te. Und ich kann nur sagen: das will man kein zwei­tes Mal erle­ben, wenn man es über­lebt hat.

5. Schritt: Brü­cken bau­en
Dann tau­chen näm­lich die ers­ten Schwie­rig­kei­ten, Hin­der­nis­se, Hür­den und Pro­ble­me auf. Und jetzt wird es span­nend. Denn es gibt auch hier zwei Reak­ti­ons­mög­lich­kei­ten. Ent­we­der stellt man sich den Her­aus­for­de­run­gen und fragt sich wie­der und wie­der: Was muss ich tun, um die Her­aus­for­de­rung zu meis­tern? Oder aber man dreht sich um und will schnell in die alte, ver­trau­te Welt zurück. Dafür muss man sich nicht schä­men. Das ist nor­mal. So ticken wir Men­schen eben.

Macht man sich jedoch bewusst, dass der Rück­zie­her mit genau die­sen Mecha­nis­men zusam­men­hängt, kann man sich ein Gelän­der und ein Netz mit dop­pel­tem Boden über den rei­ßen­den Fluss mit den Unge­heu­ern bau­en, um sicher vom einen zum ande­ren Ufer zu kom­men.

Wie kann ich mei­ne Zie­le umset­zen?

Wer sich nicht ein­schüch­tern las­sen möch­te von den Wid­rig­kei­ten des Lebens, son­dern sei­nen Mut nut­zen und ent­wi­ckeln will, der schaut, was er aus eige­ner Kraft stem­men kann und wobei er oder sie Unter­stüt­zung braucht. Ich bin Brü­cken­baue­rin für mei­ne Kli­en­ten, die sich in der Lebens­mit­te selbst­stän­dig machen. Ich baue mit ihnen gemein­sam eine Brü­cke, damit sie sicher von A nach B kom­men.

Die­se Brü­cke besteht in mei­nem Busi­ness Coa­ching aus sie­ben Schrit­ten, die sich in hun­der­ten von Coa­ching­pro­zes­sen bewährt haben:

1. Stär­ken­pro­fil
Zuerst erstel­le ich ein Stär­ken­pro­fil mit mei­nen Kli­en­ten. Die meis­ten Men­schen sind sich ihrer Stär­ken nicht bewusst. Denn die Stär­ken sind all die Din­ge, die ihnen leicht fal­len, die ihnen Spaß machen, für die sie sich nicht anstren­gen müs­sen, bei denen sie die Zeit ver­ges­sen. Die meis­ten Men­schen hal­ten ihre Stär­ken für nor­mal. Das sind sie für den­je­ni­gen, der sie besitzt, aber eben nicht für die ande­ren.

Wer in Reso­nanz mit sei­nen Stär­ken grün­det, hat sei­ne maxi­ma­le Ener­gie zur Ver­fü­gung.

Außer­dem dient mir das Stär­ken­pro­fil dazu, mei­ne Coa­ching­kli­en­ten ken­nen­zu­ler­nen. Denn jeder Mensch ist ein­zig­ar­tig mit sei­nen Stär­ken, Fähig­kei­ten, Poten­tia­len, Träu­men, Wün­schen oder auch Zie­len.

2. Visi­ons­col­la­ge
Nach dem Stär­ken­pro­fil ent­wi­ckeln die Kli­en­ten eine Visi­ons­col­la­ge mit Bil­dern. In Bil­dern steckt eine unglaub­li­che Kraft und in einer Visi­ons­col­la­ge steckt Magie.

War­um? Weil unser Unter­be­wusst­sein in Bil­dern denkt. Wenn ich jetzt zu Ihnen sage: Stel­len Sie sich jetzt kei­nen wei­ßen Ele­fan­ten vor. Dann kön­nen Sie nicht anders, als sich einen wei­ßen Ele­fan­ten vor­zu­stel­len. Des­halb ver­mei­den Sie Nega­tio­nen und for­mu­lie­ren Sie alles posi­tiv, was Sie wirk­lich errei­chen wol­len.

Aber Vor­sicht vor Risi­ken und Neben­wir­kun­gen: Wenn Göt­ter die Men­schen stra­fen wol­len, erhö­ren sie ihre Wün­sche. Mei­ne Kli­en­ten bestä­ti­gen mir immer wie­der die Magie der Bil­der.

Wer genau weiß, wo er hin­will, fin­det auch Wege, um dort hin­zu­kom­men.

Wer jedoch immer nur im Kla­ge­mo­dus ver­harrt und denkt, dass er da, wo er gera­de ist, nur weg­will, der bleibt oft in der Pro­blem­trance hän­gen. Es ist alles da, was wir brau­chen. Wir müs­sen nur manch­mal die Per­spek­ti­ve ver­än­dern, um das auch wahr­zu­neh­men. Der Kopf ist rund, damit das Den­ken sei­ne Rich­tung ver­än­dern kann!

3. Geschäfts­idee
Im drit­ten Schritt ent­wick­le ich mit mei­nen Kli­en­ten eine Geschäfts­idee und mache den soge­nann­ten Pro­of of Con­cept. Wenn Men­schen zu mir kom­men und sagen, dass sie tau­send Ideen haben, dann bin ich extrem geschult dar­in, die zwei bis drei Ideen her­aus­zu­fil­tern, die sich wirk­lich für ein Geschäfts­mo­dell eig­nen. Dabei habe ich immer schon im Blick, wel­che Idee zum Stär­ken­pro­fil eines Men­schen und zu sei­ner Lebens­vi­si­on passt. Der Pro­of of Con­cept dient dazu, her­aus­zu­fin­den, ob die Idee auch Markt­po­ten­ti­al hat. Ideen habe vie­le. Ideen, aus denen sich eine Geschäfts­idee machen lässt, weni­ge. Und Ideen, die wirk­lich geni­al sind, haben nur ganz weni­ge Men­schen.

4. Allein­stel­lungs­merk­mal
Im vier­ten Schritt geht es um das Allein­stel­lungs­merk­mal. Wir leben in den bes­ten aller mög­li­chen Zei­ten, um uns selbst­stän­dig zu machen, da wir inner­halb kür­zes­ter Zeit eine groß­ar­ti­ge Reich­wei­te und damit Sicht­bar­keit am Markt für unser Ange­bot ent­wi­ckeln kön­nen. Die Digi­ta­li­sie­rung und die sozia­len Medi­en sind Reich­wei­ten­me­di­en und mit einem soge­nann­ten Long-Tail-Mar­ke­ting kann man auch für Nischen­an­ge­bo­te eine gran­dio­se Reich­wei­te auf­bau­en.

Ein Bei­spiel dazu aus mei­nem Buch „Wer­de, was du kannst! Wie man ein unge­wöhn­li­cher Unter­neh­mer wird“, um das etwas anschau­li­cher zu machen: Ich war für mein Buch zwei Jah­re lang unter­wegs, von Ber­lin bis nach Sri Lan­ka, auf der Suche nach unge­wöhn­li­chen Unter­neh­mern, denen man ja nicht an jeder Stra­ßen­ecke begeg­net. Auf Sri Lan­ka habe ich Alfons Stü­cke por­trä­tiert, der in Deutsch­land alles auf­ge­ge­ben hat – Haus, Hof, Arbeit, Fami­lie –, um mit­ten im Regen­wald auf Sri Lan­ka drei traum­haf­te Lodges aus eige­ner Kraft auf­zu­bau­en. Die Lodges sind so abge­le­gen, dass man dort nur mit einem Tuk­tuk hin­kommt. Wie schafft man es, mit­ten im Regen­wald das gan­ze Jahr über aus­ge­bucht zu sein? Dank Long-Tail-Mar­ke­ting und Nischen­po­si­tio­nie­rung mit einem guten Allein­stel­lungs­merk­mal. Und wie das geht, das ver­mitt­le ich. Jeder Mensch zieht an, was er aus­strahlt. Des­halb lohnt es sich, am eige­nen Allein­stel­lungs­merk­mal zu arbei­ten, wenn man sei­nen indi­vi­du­el­len Fuß­ab­druck auf die­ser Welt hin­ter­las­sen möch­te.

5. Kun­den­ava­tar
Im fünf­ten Schritt erar­bei­ten wir den Kun­den­ava­tar, das heißt die Per­son, mit der jemand zusam­men­ar­bei­ten möch­te, weil die­se Men­schen gut zur eige­nen Per­son und zum eige­nen Ange­bot pas­sen.

Wir har­mo­nie­ren nicht mit allen Men­schen und unse­re Ange­bo­te sind auch nie­mals für alle Men­schen gedacht.

Stel­len Sie sich vor, Sie sind Feu­er­wehr­mann. Kön­nen Sie sich ein Allein­stel­lungs­merk­mal für Feu­er­wehr­män­ner vor­stel­len? Ein Feu­er­wehr­mann wird immer dann geru­fen, wenn es brennt. Und nun stel­len Sie sich vor, was pas­siert, wenn sich ein Feu­er­wehr­mann auf bren­nen­de Ölquel­len spe­zia­li­siert. Dann wird er viel­leicht nicht so oft geru­fen, aber wenn es brennt und inner­halb von Sekun­den Mil­lio­nen ver­bren­nen, kann er für sei­ne Scha­dens­be­kämp­fung auch ande­re Prei­se auf­ru­fen. Nur, wer einen oder auch meh­re­re kla­re Kun­den­ava­tare hat, weiß auch, wo er sie fin­det und wie er sie anspre­chen muss, damit sie zu Kun­den wer­den.

6. Web­site: auto­ma­ti­sche Kun­den­ge­win­nung
Im sechs­ten Schritt erklä­re ich, wie eine kon­ver­tie­ren­de Web­site aus­sieht, das heißt eine Home­page, auf der aus Besu­chern auto­ma­tisch Kun­den wer­den. Damit erspa­re ich mei­nen Kli­en­ten heu­te mei­nen eige­nen leid­vol­len und auch kost­spie­li­gen Weg, inner­halb von vier Jah­ren vier Web­sites zu erstel­len. Denn mei­ne Lern­kur­ve auf dem Weg zur digi­ta­len Exper­tin war in den letz­ten sie­ben Jah­ren steil. Damit aus Besu­chern Kun­den wer­den, muss man die psy­cho­lo­gi­schen Kauf­me­cha­nis­men bei Men­schen ken­nen, sie­ben Kon­takt­punk­te zum Kun­den auf­bau­en und die digi­tal­stra­te­gi­schen Mecha­nis­men ken­nen, wie eine Web­site zur auto­ma­ti­schen Kun­den­ge­win­nung führt.

7. Mar­ke­ting­stra­te­gie­be­ra­tung
Last but not least mache ich im sieb­ten Schritt eine Online-Off­line-Mar­ke­ting­stra­te­gie­be­ra­tung, bei der ich wie­der in Reso­nanz mit dem Stär­ken­pro­fil eines Men­schen schaue, was er oder sie rich­tig gern macht. Denn zu Beginn einer Unter­neh­mens­grün­dung arbei­tet der Unter­neh­mer nur zu 50% in sei­nem Kern­busi­ness und zu 50% in der Ver­mark­tung sei­nes Ange­bots. Was nutzt das bes­te Ange­bot, wenn nie­mand weiß, dass es das gibt?!

Wer heu­te eine smar­te Online-Off­line-Mar­ke­ting­stra­te­gie ent­wi­ckelt, kann mit einer exzel­len­ten Posi­tio­nie­rung am Markt nach ein bis drei Jah­ren auto­ma­ti­siert Kun­den gewin­nen. Ich kann aus eige­ner Erfah­rung nur sagen, dass der Punkt, an dem Push- in Pull-Mar­ke­ting umschlägt, groß­ar­tig ist. Dann muss man nicht mehr per­ma­nent win­ken, um wahr­ge­nom­men zu wer­den, son­dern Men­schen goog­len und fin­den einen – so wie die Redak­teu­rin, die mich für die­sen Bei­trag ange­fragt hat oder wie die Frau, die mich vor zwei Wochen am Flug­ha­fen in Mün­chen ange­spro­chen hat, ob sie mich ein­mal anspre­chen dür­fe und ob ich nicht Frau Dr. Ger­nig sei. Als ich das beja­he und fra­ge, woher wir uns ken­nen, sagt sie, dass sie einen Vor­trag von mir – vor sie­ben Jah­ren – gehört hat und seit­dem mei­ne Inspi­ra­tio­nen liest. Sie gehört damit zu einem der tau­sen­den Leser mei­nes News­let­ters über unge­wöhn­li­che Unter­neh­mer und unge­wöhn­li­che Unter­neh­me­rin­nen.

Wie fin­de ich Struk­tur und Klar­heit für mich und mei­nen Berufs­weg in die­sen uni­sche­ren Zei­ten?

Das ist eine gute Fra­ge. Denn wir leben tat­säch­lich in extrem vola­ti­len Zei­ten. Die soge­nannt siche­re Fest­an­stel­lung ist alles ande­re als sicher. Gan­ze Bran­chen wie die Ban­ken­bra­che ste­hen vor Ent­las­sungs­wel­len. Wir erle­ben Umstruk­tu­rie­run­gen gigan­ti­schen Aus­ma­ßes durch die Digi­ta­li­sie­rung.

Und wer nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit. Des­halb ist es extrem wich­tig, sich auf sei­ne Stär­ken zu besin­nen und zu wis­sen, wel­che Poten­tia­le man dar­über hin­aus noch ent­fal­ten möch­te. Denn auch wenn das Gehirn Rou­ti­nen liebt, ist es doch zu Höchst­leis­tun­gen in der Lage. Und dazu gehört eben auch, sich vom ers­ten bis zum letz­ten Atem­zug wei­ter­ent­wi­ckeln und Neu­es ler­nen zu kön­nen.

Fin­de her­aus, was du liebst, mache dich damit selbst­stän­dig und du musst nie wie­der (hart) arbei­ten. Ich lie­be mei­ne Arbeit, habe mei­nen Traum­be­ruf und darf täg­lich sagen: „Wir nen­nen es Arbeit.“

healthstyle

Bücher der Autorin:

Buch Werde was du kannst!  Buch Sales-Up-Call

Über die Autorin:

Foto Dr. Kerstin Gernig

Dr. Kers­tin Ger­nig ist Busi­ness Coach für Neu­an­fän­ge in der Lebens­mit­te.
Sie wur­de als Inno­va­to­rin 2020 der Deut­schen Wirt­schaft für ihre 52 Wochen Coa­ching Online Power Aka­de­mie und als Vor­bild­un­ter­neh­me­rin Deutsch­lands vom Bun­des­wirt­schafts­mi­nis­te­ri­um aus­ge­zeich­net.
Spe­zia­li­siert auf Sog­mar­ke­ting für unge­wöhn­li­che Unter­neh­me­rIn­nen.
Autorin von „Wer­de, was du kannst! Wie man ein unge­wöhn­li­cher Unter­neh­mer wird“.

Kon­takt: www.kerstingernig.de 

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