Wie Heilkräuter bei Nagelpilz helfen können

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Bar­ba­ra Simon­sohn

Wie vie­le Men­schen betrof­fen sind, häu­fi­ge Ursa­chen und was nicht nur Lin­de­rung, son­dern im bes­ten Fall Abhil­fe schafft, lest ihr im nach­fol­gen­den Arti­kel.

Nagel­pilz ist weit ver­brei­tet

Mehr als 15% der Bevöl­ke­rung, das sind etwa 13 Mil­lio­nen Men­schen in Deutsch­land, lei­den unter Nagel­pilz, jeder zwei­te der über 60-jäh­ri­gen ist betrof­fen.

Der Haupt­er­re­ger von Nagel- und Fuß­pilz ist ein Faden­pilz oder soge­nann­ter Der­ma­to­phyt namens Tro­cho­phy­ton rubrum. Nagel­pilz tritt zu 80% am Fuß und nur zu 20% an den Fin­ger­nä­geln auf. Fuß­nä­gel sind durch enges Schuh­werk oder Belas­tun­gen beim Sport stär­ke­ren mecha­ni­schen Belas­tun­gen aus­ge­setzt als Fin­ger­nä­gel. Durch Mikro­ver­let­zun­gen kann der Nagel­pilz in den Nagel ein­wan­dern.

Wenn die Nägel von Nagel­pilz betrof­fen sind, bekom­men sie gelb­li­che Rän­der, wer­den mil­chig und split­tern leicht. Die Nagel­plat­te ver­dickt sich, weil es unter dem Nagel zur Ver­hor­nung kommt. Der Druck aufs Nagel­bett führt zu Schmer­zen. Im End­sta­di­um sieht die Plat­te des Nagels kom­plett „zer­fres­sen“ aus. Das Nagel­bett liegt offen, Krank­heits­er­re­ger kön­nen ein­drin­gen und eine schmerz­haf­te Nagel­bett­ent­zün­dung aus­lö­sen.

Auch Infek­tio­nen durch den Hefe­pilz Can­di­da albicans sind mög­lich. Typi­sche Sym­pto­me sind die Ver­fär­bung der Nagel­sei­ten von gelb über grün­lich bis braun. Meis­tens betrifft ein Nagel­pilz auf­grund einer Infek­ti­on mit die­sem Pilz die Fin­ger­nä­gel. Oft betrifft sie Men­schen, die in feucht-nas­ser Umge­bung arbei­ten. Dia­be­ti­ker sind auf­grund ihrer Durch­blu­tungs­stö­run­gen einem erhöh­ten Risi­ko aus­ge­setzt, Nagel­pilz zu ent­wi­ckeln. Der erhöh­te Blut­zu­cker stellt eine idea­le Nähr­stoff­quel­le für Pil­ze dar, und die Mikro­zir­ku­la­ti­on des Gewe­bes ist oft gestört sowie die peri­phe­re Ver­sor­gung.

Wie wird Nagel­pilz über­tra­gen?

Infek­ti­ons­quel­len kön­nen Sau­nen und Schwimm­bä­der sein, also bit­te immer Bade­schu­he tra­gen! Leih-Ski­schu­he und gelie­he­ne Schlitt­schu­he soll­ten Sie vor Gebrauch des­in­fi­zie­ren. Für nack­te Füße soll­te der Hotel­tep­pich, öffent­li­che Duschen und der Well­ness­be­reich tabu sein.

Sind Sie von Nagel­pilz betrof­fen, waschen Sie Ihre Socken und Strümp­fe bei min­des­tens 60 Grad, um die Erre­ger abzu­tö­ten. Lei­den Sie unter Schweiß­fü­ßen, mei­den Sie Socken aus Syn­the­tik. Nach dem Baden und Duschen soll­ten Sie ihre Füße gründ­lich abtrock­nen ein­schließ­lich der Zehen­zwi­schen­räu­me, weil Pil­ze eine feuch­te Umge­bung lie­ben. Hal­ten Sie Ihre Nägel kurz, benut­zen Sie bei Befall nur Ein­mal-Fei­len und des­in­fi­zie­ren Sie die Nagel­sche­re nach Gebrauch. Wenn Sie Nagel­pilz haben, soll­ten sie mög­lichst auf Zucker­hal­ti­ges und Weiß­mehl­pro­duk­te ver­zich­ten, um den Pilz nicht wei­ter zu füt­tern (vgl. „Holz­nä­gel an den Zehen“ von Dr. med. Isa­bel Bloss, „Natur & Hei­len“ 11/2023, S. 56).

Eine Gefahr für die Infek­ti­on stel­len Kunst­nä­gel dar. Am künst­li­chen Nagel ent­ste­hen oft klei­ne Hohl­räu­me, in denen sich Pil­ze ansie­deln und ver­meh­ren. Daher dür­fen in medi­zi­ni­schen Beru­fen kei­ne Kunst­nä­gel getra­gen wer­den. Bei aus­ge­präg­ten Infek­tio­nen kann der Nagel völ­lig abge­sto­ßen wer­den (vgl. Inter­view mit Pro­fes­so­rin Dr. med. Chris­tia­ne Bay­erl „In den Hohl­räu­men sprosst mun­ter die Can­di­da“, MMMW-Fort­schr. Med. 2014; 156 (4), S. 7).

Dia­gno­se Nagel­pilz — was hilft dage­gen?

Nagel­pilz heilt nie von allein. Sie soll­ten daher Ihren Nagel­pilz mög­lichst schon im Anfangs­sta­di­um behan­deln, also wenn Sie ers­te Sym­pto­me wahr­neh­men, weil sonst die Gefahr besteht, dass die Infek­ti­on sich auf Ihre gesun­den Nach­bar­nä­gel aus­wei­tet. Je schnel­ler Sie mit der Behand­lung begin­nen, des­to leich­ter und schnel­ler lässt sich der Nagel­pilz behan­deln. Schlimms­ten­falls kön­nen Pil­ze durch Ver­let­zun­gen in die Blut­bahn gelan­gen und zu einer Sep­sis – einer Blut­ver­gif­tung – füh­ren.

Bei star­kem Nagel­pilz­be­fall ver­ord­net der Arzt meist anti­my­ko­tisch wir­ken­de Tablet­ten zur Ein­nah­me und einen medi­zi­ni­schen Nagel­lack zum direk­ten Auf­tra­gen auf die erkrank­ten Nägel. Die Behand­lungs­dau­er beträgt 6 bis 12 Mona­te. Leber­kran­ke dür­fen die ver­schrei­bungs­pflich­ti­gen Medi­ka­men­te nicht ein­neh­men, auch nicht Schwan­ge­re und Stil­len­de. Mög­li­che Neben­wir­kun­gen kön­nen Schwin­del, Müdig­keit, Appe­tit­lo­sig­keit, Ver­dau­ungs­stö­run­gen, Magen-Darm-Pro­ble­me, depres­si­ve Ver­stim­mun­gen, Seh­stö­run­gen oder Haut­aus­schlä­ge sein (vgl. www.apotheken.de „Ter­bi­na­fin“). Es kön­nen auch Wech­sel­wir­kun­gen mit ande­ren Medi­ka­men­ten wie Schlaf­mit­teln oder Blut­druck­sen­kern auf­tre­ten. Jedoch ist ein Behand­lungs­er­folg nicht garan­tiert.

Zwei zar­te Pflan­zen: stark gegen Pilz­er­kran­kun­gen

Seit alters her gibt es poten­te Heil­pflan­zen, die gegen patho­ge­ne Pil­ze und auch Nagel­pilz wir­ken:

1. Zunächst ist da Basi­li­kum zu nen­nen. Der Name kommt von „bsi­li­kós“, was „könig­lich“ bedeu­tet. Das „Königs­kraut“ oder „Königs­bal­sam“ ver­treibt mit sei­nem star­ken Duft – Oci­mum basi­li­cum, und Oci­mum heißt „Duft“ — nicht nur Unge­zie­fer auf der Küchen­fens­ter­bank, son­dern ver­treibt auch Nagel­pilz. Basi­li­kum kommt ursprüng­lich aus Indi­en, fin­det sich aber schon vor 3500 Jah­ren in den Grab­kam­mern der Pyra­mi­den. Cha­rak­te­ris­tisch ist sein inten­siv aro­ma­ti­scher Duft. Wild­wach­send fin­det sich die bis zu 60 Zen­ti­me­ter hohe Pflan­ze mit eiför­mi­gen Blät­tern süd­lich der Alpen. Basi­li­kum-Öle ent­häl­ten Monoter­pe­ne und Phe­nyl­pro­pa­ne sowie deren Gly­ko­si­de und außer­dem Cine­al, Lina­lool, Oci­men und Pinen.

In der Volks­heil­kun­de wur­de Basi­li­kum bei Darm­ent­zün­dun­gen, Keuch­hus­ten und Tuber­ku­lo­se ein­ge­setzt. Basi­li­kum-Tee wird nicht nur seit alters her bei Hals­schmer­zen und Mund­fäu­le ein­ge­setzt, son­dern auch äußer­lich als Wund­pfle­ge­mit­tel bei schlecht hei­len­den Wun­den. Diver­se Stu­di­en haben gezeigt, dass äthe­ri­sches Basi­li­kum­öl sogar mul­ti­re­sis­ten­te Erre­ger erfolg­reich bekämpft (vgl. z.B. G. Opal­cheno­va u.a. 2003).

2. Die zwei­te Pflan­ze, die in einem effek­ti­ven Natur­heil­mit­tel gegen Nagel­pilz Ver­wen­dung fin­det, ist die süße Man­del Pru­nus amyg­da­lus dul­cis. Der som­mer­grü­ne Baum oder Strauch hat rosa bis wei­ße glo­cki­ge Blü­ten, aus denen die bekann­ten Stein­früch­te, die süßen Man­deln, her­vor­ge­hen.

Man­del­öl ist ein Gemisch von unge­sät­tig­ten Fett­säu­ren wie Öl- und Lin­ol­säu­re und ent­hält beson­ders viel anti­oxi­da­tiv wir­ken­des Alpha-Toco­phe­rol, ein Vit­amin E. Süßes Man­del­öl ist haut­freund­lich und gehört zu den teu­ers­ten Pflan­zen­ölen über­haupt. Schon im Alten Chi­na und in der Ayur­ve­da-Heil­kun­de wur­de es gegen Ekze­me und zur Wund­hei­lung ein­ge­setzt.

Anwen­dung von Basi­li­kum und Man­del­öl bei Myko­sen

Ein For­schungs­team von Dr. Pan­da­lis Natur­pro­duk­te fand her­aus, dass eine beson­de­re Wild­form des Basi­li­kum in Kom­bi­na­ti­on mit Man­del- und Thy­mi­an­öl beson­ders effek­tiv gegen die Haupt­ver­ur­sa­cher von Nagel­pilz wirkt, Tro­cho­phy­ton rubrum sowie Can­di­da albicans. In den Labor­be­fun­den zeig­te sich ein deut­lich sicht­ba­rer run­der Hemm­hof, der das Wachs­tum der Pil­ze stopp­te (Mikro­bio­lo­gi­sches Labor Dr. Micha­el Loh­mey­er vom 13.9.2013 und 15.11. 2013). Dar­auf­hin wur­de ein Pro­dukt, Mycea Nagel­pfle­ge­öl, ent­wi­ckelt, was beson­ders effek­tiv in Kom­bi­na­ti­on mit der Teu­to Sog Auf­la­ge, eben­falls von Dr. Pan­da­lis, wirkt, die auf der Heil­pflan­ze Bocks­horn­klee basiert.

Anwen­dungs­ge­bie­te sind nicht nur Nagel­pilz, son­dern auch Nagel­bett­ent­zün­dun­gen. Über Nacht wird die Teu­to Sog Auf­la­ge nach Anwen­dungs­richt­li­nie ange­bracht und mor­gens und abends die betrof­fe­nen Nägel mit Mycea Nagel­pfle­ge­öl ein­ge­pin­selt. Nach zwei Wochen wird Mycea ohne vor­he­ri­ge Anwen­dung der Auf­la­ge auf­ge­tra­gen.

Die Erfah­rungs­be­rich­te sind über­zeu­gend. Pati­en­ten erlang­ten wie­der ihre Nägel im Ori­gi­nal­zu­stand. Die Heil­prak­ti­ke­rin Ursu­la Erback­er berich­tet von Erfol­gen auch bei Nägeln, die bereits brö­cke­lig und dys­tro­pisch – völ­lig d
ege­ne­riert – waren. Nach durch­schnitt­lich 12 Wochen waren die Pati­en­ten ohne Befund. Der Nagel­pilz trat nicht wie­der auf. Auch Dorn­war­zen an den Fuß­soh­len, die bis zu den Nägeln der gro­ßen Zehe vor­ge­drun­gen waren, ver­schwan­den nach die­ser Anwen­dung.

Fazit

Nagel­pilz ist nicht nur ein ästhe­ti­sches, son­dern auch gesund­heit­li­ches Pro­blem. Mil­lio­nen vor allem Älte­re sind betrof­fen. „Für jede Krank­heit ist ein Kraut gewach­sen“, sag­te schon im 19. Jahr­hun­dert der bekann­te Pfar­rer und Heil­kund­ler Sebas­ti­an Kneipp. Bei die­ser Erkran­kung sind es zwei poten­te Heil­pflan­zen, die auf völ­lig natür­li­che Wei­se und in Bio-Qua­li­tät hel­fen, wirk­sam und ohne Neben­wir­kun­gen. Betrof­fe­ne sind damit end­lich ihren Nagel­pilz los­ge­wor­den, unter dem sie jah­re­lang lit­ten.

Mein Fazit: die Kräu­ter­apo­the­ke und Phy­to­the­ra­pie sind ein Segen auch und gera­de für den Men­schen der heu­ti­gen Zeit.

Quel­len:
Hart­wig M., „Taschen­buch der Riech­stof­fe“, Ver­lag Har­ri Deutsch, FfM., 1998

Wolf­gang Raab und Ursu­la Kindl, „Pfle­ge­k­os­me­tik – ein Leit­fa­den“, Gus­tav Fischer, Govi-Ver­lag, Stutt­gart 1991

Teu­to Sog Auf­la­ge und Mycea Nagel­pfle­ge­öl unter www.pandalis.de oder Apo­the­ke

healthstyle

Bücher der Autorin:


Buch Artemisia Annua von Barbara Simonsohn


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Über die Autorin:

Bild von Barbara Simonsohn

Bar­ba­ra Simon­sohn (geb. 1954) ist Ernäh­rungs­be­ra­te­rin und Rei­ki-Aus­bil­de­rin. Seit 1982 gibt sie Semi­na­re im In- und Aus­land, vor allem über das authen­ti­sche Rei­ki mit sie­ben Gra­den, aber auch in Azi­do­se-The­ra­pie und ‑Mas­sa­gen nach Dr. Rena­te Col­lier sowie in Yoga. Dar­über hin­aus befasst sie sich inten­siv mit dem The­ma “gesun­de Ernäh­rung” und gilt als Exper­tin für “Super­foods”. Regel­mä­ßig reist die Ham­bur­ge­rin nach Indi­en, wo sie medi­tiert und ehren­amt­lich als Eng­lisch­leh­re­rin für Wai­sen­kin­der arbei­tet; außer­dem för­dert sie Mor­inga-Pro­jek­te und hat im Rah­men ihrer Ent­wick­lungs­ar­beit auf Hai­ti Frucht­bäu­me gepflanzt und Bio-Gär­ten ange­legt. Seit 1995 hat Bar­ba­ra Simon­sohn zahl­rei­che Rat­ge­ber im Bereich der ganz­heit­li­chen Gesund­heit ver­öf­fent­licht; die Gesamt­auf­la­ge ihrer Bücher beläuft sich auf über 500.000 Exem­pla­re.

Wei­te­re Lite­ra­tur­tipps zum The­ma:


Buch Selbst heilen mit Kräutern von Grönemeyer
 Buch Natürliche Hausmittel aus heimischen Pflanzen Buch Nagelpilz - Selbsthilfe und Naturheilkunde von Kerckhoff

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